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Ruhe im Hörsaal

Ruhe im Hörsaal

Sagt mal, hat jemand die Kindergärtnerin gesehen? Nicht? Ich auch nicht. Die ist irgendwie weg… was dazu führt, dass diese Bande ungezogener, rotzfrecher und nervtötender Gören einfach nicht mehr zu bändigen ist.
Wovon ich hier spreche? Ach, nur von einigen meiner ach so heiß geliebten Komillitonen.
Offenbar ist es zu schwierig – gerade zum Beispiel auch für ein antiautoritär erzogenes Arschlochkind – in einer Grundvorlesung der unteren Semester einfach mal 90 Minuten die verdammte Fresse zu halten und den ganzen Scheiß, der sonst da rauskommen würde, einfach mal runterzuschlucken. Zumal in einer Grundvorlesung der Anteil derer, die das Fach wohl nur aus Verlegenheit gewählt haben, in Wirklichkeit aber nicht die Bohne daran interessiert sind, wohl noch recht hoch ist. Damit zu rechnen, dass diese dann von sich aus (würde Intelligenz voraussetzen – schade) so ehrlich (auch zu sich selbst) sind, den Hörsaal zu verlassen, ist wohl leider etwas utopisch. Aber – meine lieben, lieben Mitmenschen – in einer Vorlesung, deren Besuch zu 100% aus reinem Interesse und (in meinem aktuellen Beispiel) auch aus Überzeugung erfolgt, kann man doch eigentlich etwas Anstand erwarten, oder?
Inzwischen kann ich echt nicht mehr darüber lachen, wenn die Dozentin in der eben erwähnten Grundvorlesung (ungelogen) zum 50. Mal dazu auffordert, die Privatgespräche bitte nach draußen zu verlagern, um die echten Studenten nicht zu stören. Das fuckt nur noch ab, ihr scheiß Spacken. Aber dieses andauernde Hintergrundgemurmel und das immer wieder in der Luft schwebende sonore Brummen dieser stehenden Welle einer tiefen Männerstimme in einer Vorlesung, deren Besuch KEINE PFLICHT ist, ist wirklich das ALLERLETZTE! Haltet Euer Scheiß-Maul, geht raus oder am besten einfach sterben!
ARGH, Ben.

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